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Historische Hand- und Hausarbeitstechnik Arne Paysen
 

 

Stellmacherei

Bis ins 20. Jahrhundert hinein war die Bereifung von Kutschen und Wagen eine wichtige Tätigkeit der Dorfschmieden. Zusammen mit dem Stellmacher, der im Süddeutschen auch Wagner genannt wird, wurden etwa 1 cm starke Eisenreifen um die Holzfelgen der Räder aufgeschrumpft. Die Fotos wurden freundlicher Weise von Frau Eixmann (Kieler Nachrichten) zur Verfügung gestellt.

 

In einem großen Holzfeuer wird der geschmiedete Radreifen auf Temperatur gebracht. Dabei dehnt sich der Reifen aus, bis er etwa 4 -5 cm mehr Umfang hat als im kalten Zustand.

 

So passt der Reifen über das Rad und lässt sich aufziehen.

 

Nun ist Schnelligkeit gefragt! Schmied, Stellmacher und Gehilfen kühlen den Eisenreifen mit Wasser, damit die Holzfelge nicht verbrennt.

 

Sobald der Reifen sitzt und nicht mehr verrutschen kann wird er im Wasserbad vollständig abgekühlt. Der Radreifen zieht sich hierbei so weit zusammen, dass der unverrückbar auf der Felge festsitzt.

 

Für das traditionelle Aufziehen von Reifen berechnen wir Ihnen 100 € für den ersten Reifen, jeder weitere Reifen wird mit 80 € etwas günstiger, da das Feuer nicht neu entfacht werden muss. Der Preis beinhaltet nicht die Neuanfertigung der Radreifen

 

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