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Historische Hand- und Hausarbeitstechnik Arne Paysen
 

 

Von der Idee zum Produkt

So vielfältig, wie die aus Eisen gefertigten Produkte sein können, so unterschiedlich sind auch die Ideen, aus denen sie entstehen. Stets jedoch entscheidet der Werkstoff Eisen und die Technik des Schmiedens das endgültige Aussehen der Produkte. Gegenstände aus Schmiedeeisen zeichnen sich durch zeitlose Schönheit und Eleganz aus, unabhängig davon, ob es sich um eine Kunstschmiedearbeit, einen Gebrauchsgegenstand oder ein Werkzeug handelt. Daneben fasziniert die scheinbar endlose Dauerhaftigkeit von vielen Jahrhunderten.

Am Anfang steht meist ein Skizze, die mit dem Kunden gemeinsam entworfen wird und in welcher die Wirkung des Produktes deutlich wird. Kundenwünsche, handwerkliche Machbarkeit und historische Vorlagen werden in die Ideenfindung ebenso mit einbezogen, wie die spätere Verwendung des Produktes. Handelt es sich um eine Schmiedearbeit, die an einem Haus angebracht werden soll, kann zum Beispiel der Architekturstil des Gebäudes beim Entwurf berücksichtigt werden, damit Schmiedearbeit und Gebäude harmonieren. Bei Werkzeugen oder Restaurierungen bestimmt die spätere Verwendung auch die Wahl des Ausgangsmaterials.

Gerade bei Arbeiten am Haus ist es wichtig, dass die Maße der geschmiedeten Teile genau auf die vorhandene Bausubstanz zugeschnitten sind. Der Entwurf wird dazu in der später benötigten Größe auf eine Schablone aus Papier oder Holz übertragen. Alle wichtigen Maße können so jederzeit abgenommen werden, ohne dass erneut am Haus nachgemessen werden muss. Auf dem Bild oben sieht man die Schablone für ein Türgitter einer Kapelle.

 

Es beginnt der Prozess des Schmiedens. Die Eisen- oder Stahlteile werden erwärmt, gestreckt, gestaucht, gedreht, getrennt, im Feuer verschweißt oder mit Punzen verziert - je nach dem, was der Entwurf verlangt. Dabei erfordern ungewöhnliche Werkstücke auch mal etwas ungewöhnliche Arbeitspositionen.

 

Ein wichtiger Arbeitsschritt ist das Richten, damit Klingen gerade sind oder die Einzelteile eines größeren Werkstückes auch zusammen passen.

 

Zum Schluss werden die fertig geschmiedeten Werkstücke poliert oder einfach nur abgebürstet. Bei Klingen folgt nach der Politur die Härtung in Wasser oder Öl.

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